25 Jahre Coworking #coworking25

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Eine Blogparade auf blogparade.net

Irgendwann im Leben merkt man, dass man nicht mehr zu den jungen Menschen zählt. Es begegnen im Geschäftsalltag plötzlich Menschen in wichtigen Positionen, die jünger als die eigenen Kinder sind, oder in einem Jahr geboren sind, in dem man selbst sich schon als erwachsen bezeichnet hätte. Von Jubiläen ganz zu schweigen. Wie lange wohnt man schon in dieser Wohnung? Wann hat man die Schule abgeschlossen? Seit wann geht man seiner Tätigkeit nach? Alles Fragen, die in der zweiten Lebenshälfte erschreckende Antworten bringen. Aber gut, es hat auch positive Seiten. Kennt man etwas von den Anfängen an, dann hat man eine ganz andere Sicht darauf. So, wie man einen Menschen, den man schon als Säugling kannte, mit anderen Augen sieht, als jemand, den man erst im Erwachsenenalter kennenlernt, so wirken auch Entwicklungen anders, wenn sie von der Entstehung bis heute begleitet hat. So gibt es Generationen, die ohne Smartphone aufgewachsen sind. Noch schlimmer, in der Kindheit der meisetn heute lebenden Menschen, gab es kein Internet. Aber heute geht es um eine andere Entwicklung, die tatsächlich schon unerwartet alt ist.

Es ist modern, ein Unternehmen zu gründen. Das hat sich mit der zunehmenden Digitalisierung stark gewandelt. Wollte man sich vor 100 Jahren selbstständig machen, dann brauchte man neben einer fundierten Ausbildung vor allem Platz. Ein Gebäude, oder ein Geschäftslokal, in dem man seiner Tätigkeit nachgehen konnte. Heute gibt es unzählige Geschäftsmodelle, die man im Prinzip völlig ortsunabhängig ausüben kann. Auf die Spitze treiben das die sogenannten digitalen Nomaden. Sie wohnen dort, wo Mieten billig und Lufttemperaturen hoch sind und brauchen nur einen Internetanschluss. Schon läuft das Geschäft. Nicht jeder lässt aber seine Wurzeln zurück und zieht nach Bali, um dort als virtueller Assistent zu arbeiten, oder einen Online-Shop mit Dropshipping zu betreiben. Manch einer bleibt einfach da und arbeitet trotzdem. Nur gibt es da etwas, das wir alle aus dem Homeoffice kennen.

Daheim ist daheim. Es ist wichtig, dass man einen Lebensmittelpunkt hat, an dem man sich wohl fühlt und wo man lebt. Während der Pandemie waren viele Menschen gezwungen, in ihren vier Wänden plötzlich zu arbeiten. Das klappt nicht immer problemlos. Einerseits ist natürlich die Ausstattung am Küchentisch eine andere, als am ergonomischen Schreibtisch im Büro. Andererseits passt einfach das Mindset nicht zu 100 Prozent, wenn sich Lebens- und Arbeitsbereich vermischen. Dasselbe Problem haben Selbstständige und Freiberufler. Es ist nicht immer einfach, daheim zu arbeiten. Der Weg zur Arbeit spielt tatsächlich eine wichtige Rolle im Alltag. Hier stellt man sich auf die Arbeit ein und mit dem Eintreffen am Arbeitsort ist man zu 100 Prozent bei der Sache. Daheim geht das nicht so gut. Man braucht also ein Büro. Das kann man daheim in einem Raum einrichten, den man vielleicht zur Verfügung hat, oder man mietet den notwendigen Platz. Allerdings entstehen damit relativ hohe Kosten. Hier kommt das Coworking ins Spiel.

Die Idee ist einfach. Ein gut eingerichtetes Büro mit der Infrastruktur, wie man sie von jedem Arbeitsplatz kennt, das man nach Bedarf benützt. Braucht man eben mal ein paar Stunden Ruhe und will fokussiert arbeiten, geht man zum Coworking-Space, bezieht einen Arbeitsplatz und legt los. Dass diese Idee heute bereits 25 Jahre alt ist, war mir nicht bewusst. Ich gehe mal davon aus, dass es Dir genauso geht. Gut, dass es Blogparaden gibt! Schließlich geht es in der heutigen Blogparade darum, das 25-jährige Coworking-Jubiläum zu feiern. Doris, die sich schon 10 Jahre, nachdem der Begriff 1999 geprägt wurde, in das Konzept verliebte, hat es zu ihrem Beruf gemacht. Dabei bietet sie ihren Coworking-Space in Mallorca an. Hier kann man einen Arbeitsplatz, oder einen Meetingraum buchen und von der Wahlheimat aus, oder im Rahmen eines kurzen Aufenthalts fokussiert und in einem professionellen Umfeld arbeiten. Coworking ist heute in jeder Stadt verfügbar und wird auch gerne angenommen. Warum das so ist, hat wohl mehrere Gründe. Jeder, der Kunden, die sich einen Arbeitsplatz teilen, aber auch die Anbieter der Coworking-Spaces, haben ihre individuellen Beweggründe und Motivationen. Doris fragt in ihrer Blogparade nach Deinen Erfahrungen und Meinungen dazu. Was hat Dich dazu bewegt, was hat sich in den letzten Jahrzehnten verändert und was wird die Zukunft bringen?

Wenn Du diese Fragen beantworten möchtest, selbst Erfahrungen mit Coworking hast, oder sogar einen Coworking-Space betreibst, dann bist Du genau der, oder die richtige TeilnehmerIn für diese Blogparade. Also verlier keine Zeit, sondern starte gleich damit, Deinen Beitrag zu verfassen!

Alle Details zur Blogparade findest Du unter: 25 Jahre Coworking

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