Schon lange haben Marketing- und Werbefachleute Influencer für sich entdeckt. Menschen, die einen Kanal aufgebaut haben, über den sie zahlreiche Menschen erreichen. Eine tolle Möglichkeit Werbebotschaften zu platzieren. Allerdings lassen sich auch beliebige andere Botschaften hervorragend platzieren. Mit der Reichweite steigt auch zunehmend die Verantwortung, die Blogger für das was sie veröffentlichen, tragen.
Liest man den einen, oder anderen Blogbeitrag, dann versteht man den amerikanischen Präsidenten. So etwas wie Fakenews gibt es auf vielen Blogs und Webseiten in rauen Mengen. Der Umgang mit den Medien muss also geübt werden. Das ist übrigens eines der Dinge, die man seinen Kindern beibringen sollte. Nicht alles, was im Internet steht, ist auch wahr. Blogs sind heute ein Teil der Medienlandschaft. Reichweitenstarke Blogs erreichen jeden Tag hunderte, oder sogar tausende Menschen und können ihre Meinung und Informationen online stellen, wie sie es für richtig halten.
Während in den Redaktionen der Tageszeitungen und Informationssendungen im Radio und Fernsehen eine Qualitätsprüfung stattfindet und neutrale Berichterstattung zum Ehrenkodex und sogar zum Berufsbild gehört, darf man im eigenen Blog schreiben, was man will. Nicht dass die Qualität der privat, oder von Einzelunternehmen betriebenen Webseiten generell schlecht wäre. Ein paar schwarze Schafe gibt es allerdings mitunter. Aber auch wenn man Qualität hochhält und gewissenhaft recherchiert gibt es eine Verantwortung, der man sich nicht entziehen darf.
Tanja und Christian sind Reiseblogger. Mit ihrer Tochter reisen sie durch die Weltgeschichte und berichten darüber. Für ihre Leser entdecken sie wunderschöne Orte und liefern Anregungen, selbst in ferne Länder zu reisen. Da sie eine große Reichweite haben und ihre Beiträge natürlich auch über Google gefunden werden können, ergibt sich ein Problem. Jeder Geheimtipp, den sie veröffentlichen ist damit nicht mehr geheim. Wer jede Woche 10 Leser hat, dessen Informationen sind im Internet sicher vor fremden Blicken. Nicht umsonst heißt es, dass die Seite 2 in den Sucherergebnissen von Google das beste Versteck der Welt sei. Wer auf Seite 1 steht trägt große Verantwortung.
In der Blogparade, die sie auf ihrem Blog veranstalten, fragen Tanja und Christian nach Euren Gedanken zu dieser Verantwortung. Wen erreichst Du mit Deinen Beiträgen und worauf achtest Du, wenn Du einen Beitrag planst und umsetzt? Ein wichtiges Thema, das in einer Medienlandschaft, die sich laufend rasant weiterentwickelt, einen wichtigen Denkanstoß liefert.
Alle Infos zur Blogparade und den ausführlichen Startartikel findest Du unter: Welche Verantwortung haben wir als (Reise)Blogger?