Dünnes, sprödes, mattes, widerspenstiges, oder brüchiges Haar. Darunter eine zu niedige Stirn mit Problemhaut im Gesicht. Ein paar Mitesser rund um die Nase und zu breite, oder zu schmale Lippen. Von der Form der Augen und der Augenbrauen brauchen wir garnicht erst zu sprechen. Die Zähne könnten weißer sein. Sie sind zu klein, zu groß, zu weit auseinander, oder schief. Die Haut am Hals entspricht nicht den Erwartungen. Die Schultern sind zu schmal, die Brust bei den Männern zu wenig muskulös, bei den Frauen nicht straff genug, zu groß, zu klein, oder asymmetrisch. Der Bauch, die Problemzone Nummer 1, hat schon bessere Zeiten gesehen. Oberschenkel und Po dienen als Fettspeicher, oder sind einfach falsch geformt. Fingernägel brüchig, Zehen zu lang und eine leicht gebückte Körperhaltung. Wer sucht, der findet an seinem Körper unzählige, sogenannte Problemzonen. Zwischen aktuellen Schönheitsidealen und Werbeversprechen, die nur funktionieren, wenn die Werbung vorher ein Problem erfindet, verunsichern. Je nach der Ausprägung des eigenen Selbstvertrauens können solche kleinen Details massiv belasten.
Dank Instagram und anderen Social-Media-Plattformen, auf denen wohlhabende Menschen zeigen, wie perfekt ihre Körper sind, tut man sich als normaler Mensch schwer. In die Medien schaffen es seit jeher nur schöne Menschen. Also Frauen und Männer, die weitgehend makellos sind. Das dabei allerhand Tricks zum Einsatz kommen und in Härtefällen auch ein Bodydouble einspringt, vergisst man gerne. Im Internet geben sich diese schönen Menschen dann völlig natürlich und vermitteln ein Bild von sich, das zeigen soll, dass sie auch im Alltag gut aussehen. Dass sie den ganzen Tag im strahlenden Sonnenschein am Strand, oder Pool verbringen und schon nach dem Aufstehen eine perfekte Frisur tragen, macht die Betrachter seltsamerweise nicht skeptisch. Stattdessen glauben sie, dass das vermittelte Image korrekt ist und vergleichen mit ihrem eigenen, echten Leben.
Ja, es gibt die Menschen, die von der Natur bevorzugt wurden. Sie haben ein schöneres Hautbild und ein Bindegewebe, an dem die Jahre spurlos vorübergehen. Die meisten Menschen aber sind den Folgen des Alterns, dem modernen Lebensstil und der Tatsache, dass man viel Zeit mit Arbeit verbringt, ausgeliefert. Dass der Körper unter solchen Umständen nicht immer perfekt gestylt und sportlich sein kann, ist nachvollziehbar. Trotzdem gibt es immer wieder Unzufriedenheit. Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper. Man darf dabei nicht vergessen, dass Schönheit sehr relativ ist. Betrachtet man die Venus von Willendorf, oder alte Gemälde, dann wird schnell klar, dass das Aussehen, das wir heute als schön empfinden, sich nicht mit dem Empfinden früherer Generationen deckt. Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Mitunter findet man aber wenig Schönes am eigenen Körper. Man vergleicht ihn mit dem, was uns als schön vermittelt wird und seinem eigenen Aussehen in früheren Jahren. Dabei gibt es wirklich genug, was am eigenen Körper wunderschön ist und uns jeden Tag hilft, unser Leben zu leben.
Sandra ist Human Design Coach und unterstützt dabei, die Ernährung an das eigene individuelle Human Design anzupassen. Nachdem nicht jeder Mensch Nährstoffe gleich verarbeitet und verstoffwechselt, sollte man auch in der Zusammenstellung der Nahrung diesen Unterschieden Rechnung tragen. Dass menschliche Körper unterschiedlich sind und unterschiedlich funktionieren, gehört bei Sandra also zu ihrer täglichen Arbeit. Naheliegend also, dass sie auch in ihrer Blogparade den Körper in den Mittelpunkt stellt. Sie fordert Dich auf, einen Liebesbrief an Deinen Körper zu verfassen. Eine schöne Idee, die Dich zu einer Auseinandersetzung mit dem Verhältnis zu Deinem Körper zwingt. Du bist gefragt, die guten Eigenschaften und schönen Seiten Deines Körpers zu erkunden und ihm einmal zu schreiben, wie sehr Du ihn und damit Dich selbst liebst. Eine tolle Idee für eine Blogparade, die auch Dich inspirieren sollte, einen Beitrag dazu zu verfassen!
Alle Infos zur Blogparade findest Du unter: Liebesbrief an meinen Körper