Wie kommen wir dauerhaft kreativer aus der Krise?

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Eine Blogparade auf blogparade.net

Früher waren es die Printmedien, in denen sich viele schlaue und kreative Köpfe zu Wort meldeten. Heute kann das jeder. Auf verschiedenen Plattformen kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und seine eigenen Gedanken formulieren. Es ist immer wieder erfreulich die verschiedenen Denkansätze zu lesen und sich selbst darüber Gedanken zu machen. So auch im Startbeitrag der heutigen Blogparade. Als Teilnehmer kann man die eigenen Gedanken sogar niederschreiben. Diesmal betrifft es wohl jeden von uns, denn es geht um die aktuelle Coronakrise und einen sehr interessanten Aspekt davon.

Zu Corona muss man wenig schreiben. Wir alle haben Lockdown und Kontaktbeschränkungen erlebt. Privat, mit Kindern und im Alltag, aber vor allem in den Bereichen, in denen wir traditionell das Haus verlassen. Schulbesuch und Arbeit sind stark beeinträchtigt. Der Berufs- und der Schulalltag hat sich grundlegend verändert. Dabei ist die Anwesenheit im Job und auch in der Schule doch dringend notwendig, damit der Laden läuft. Wie soll das denn gehen, wenn die Lehrkräfte die SchülerInnen nicht mehr im Blick hat? Wo soll das denn hinführen, wenn die Mitarbeiter völlig führungslos daheim im Pyjama herumsitzen, statt brav und passend gekleidet hinterm firmeneigenen Schreibtisch zu arbeiten?

Dass ein Mitarbeiter am Arbeitsplatz zu arbeiten hat, hat eine lange Tradition. Das hat früher auch richtig Sinn gemacht. Kommunikation über weitere gab es nur auf niedrigstem Niveau. Ein Telefon, oder der Postversand waren die Optionen. Außerdem wurde viel physisches Material im Job bewegt. Seien es Akten, oder Werkstücke – man brauchte Zugriff darauf um produktiv zu sein. Allerdings hat sich da, offensichtlich für unser Modell von Arbeit unbemerkt, etwas geändert. Der Clean Desk im papierlosen Büro ist passiert. Dazu haben schlaue Köpfe das Internet, E-Mail und VPN erfunden. Parallel dazu hat der Ausbau der Datenleitungen stattgefunden und jeder Mensch hat einen Breitbandanschluss daheim, der vor 20 Jahren für Rechenzentren zu groß gewesen wäre.

Trotzdem muss jeder jeden Tag ins Büro und wieder nach Hause fahren. Trotzdem verbringen wir Stunden in Sitzungen und schauen und in die Gesichter. Das mag in manchen Situationen unumgänglich und richtig sein. Ein Mitarbeitergespräch führt man persönlich. Aber eine sachliche Teambesprechung erfordert heute keine Anwesenheit mehr. Die Krise hat starre Strukturen aufgebrochen. Fast schon mit Gewalt wurde man zur Kreativität gezwungen. Was vorher unbedingt notwendig war, hat die Regierung verboten. Es blieb garnichts anderes übrig, als sich alternative, kreative Lösungen zu suchen. Homeoffice und Homeschooling waren die direkten Folgen. Aber wie geht es weiter? Schwenken wir nach der Krise wieder in die ausgetretenen Pfase ein, oder bleiben wir kreativ?

Hier die Zusammenfassung, die bei der Anmeldung der Blogparade angegeben wurde:

Durch die Corona-Pandemie werden Veränderungen in kurzer Zeit möglich, für die Wirtschaft und Politik sonst Jahre in ihre Transformationspläne schreiben. Woher kommt dieser kreative Geist, dieser offene Blick auf das Machbare? Und wie retten wir ihn in eine Zeit nach COVID-19? Antworten auf diese Fragen suchen wir mit dieser Blogparade. Uns interessiert Ihre Sicht zum Thema, ob und wie wir dauerhaft kreativer aus der Krise kommen. Den Anfang macht Urs M. Krämer, CEO von Sopra Steria, mit einem Blick auf einen neuen Digitalpragmatismus.

Aufruf zur Blogparade

Es geht also darum, wie wir uns empfänglich für neue Ideen und Konzepte halten können. Wie können wie weiterhin bereit bleiben anders zu denken, auch wenn uns kein Virus mehr dazu zwingt? Ein spannendes Thema, zu dem bestimmt jeder den einen, oder anderen Gedanken hat.

Alle Infos zur Blogparade findest Du unter: Wie kommen wir dauerhaft kreativer aus der Krise?

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