Gibt es gute und schlechte Schulen? Meiner Meinung nach nicht. Das Schulgebäude und die Ausstattung können eine gewisse Qualität haben, aber das sagt nichts darüber aus, ob die Kinder dort etwas lernen. Viel wichtiger, als der Ruf, der Zustand des Gebäudes, die Ausstattung und die Lage der Schule sind die Lehrer. Wenn in einer Klasse voller Kinder aus sozial schwachen Familien, von deren Wände der Putz bröckelt, eine junge Lehrkraft es schafft, ein Feuer in den Kindern zu entfachen, dann bekommen die Kinder in dem Moment eine Unterrichtsstunde, die in mancher Privatschule, mit Anspruch auf höchste Qualität, nicht vorkommt. Es liegt also an der Einzelperson, nicht an der Organisation. Genauso ist es in Unternehmen. Auch wenn der Rest der Angestellten sich vor den Kunden versteckt, kann ein ambitionierter Mitarbeiter im Baumarkt, den Kunden nicht nur zum gesuchten Werkzeug, sondern auch zu einem tollen Einkaufserlebnis verhelfen. Es sind also die Menschen, um die es geht. Egal, wie angestaubt ein Unternehmen in der Außenwahrnehmung ist, ein dynamischer Mitarbeiter kann ausreichen, um den Kunden zu begeistern. Genauso ist es aber auch umgekehrt. Der Ruf eines hippen jungen Unternehmens, in dem ein umständlicher, unfreundlicher Kollege arbeitet, wird stark leiden.
Fühlt man sich im Umgang mit einem Unternehmen nicht richtig verstanden, dann hat man die Möglichkeit, nach einem anderen Ansprechpartner zu fragen. Passt die Chemie einfach nicht, dann greift man einfach auf einen Kollegen des Ansprechpartners zurück. In Unternehmen mit mehreren Mitarbeitern funktioniert das, aber wie sieht es mit Unternehmen aus, in denen nur eine einzige Person arbeitet. Als Soloselbstständiger gibt es keinen Unterschied zwischen dem Unternehmen und der Person. Der Gründer und Firmeninhaber ist gleichzeitig auch der Ansprechpartner für jedes Thema. Passt da die Chemie nicht, gibt es keine Alternative. Bevor man also eine Geschäftsbeziehung mit einem Ein-Personen-Unternehmen eingeht, sollte man sich diese eine Person genauer ansehen.
Dagmar ist ein Teil des Teams der Strategieexperten. Sie berät Unternehmer dabei, sich zu positionieren und ihre Strategie zu entwickeln. Ein entscheidender Punkt ist dabei die Frage, die sie in ihrer Blogparade an alle Teilnehmer richtet: Wie ist es, mit Dir zu arbeiten. Ist man der einzige Ansprechpartner, dann ist es für potenzielle Kunden essenziell zu wissen, wie man tickt. Das eigene Wesen transparent darzustellen und sich damit auseinanderzusetzen, wie man selbst als Gegenüber in Geschäftsbeziehungen arbeitet, gehört also zu den Hausaufgaben jedes Selbstständigen. Gut, dass es dazu jetzt eine Blogparade gibt, die genau das zum Thema macht.
Dagmars Blogparade richtet sich an alle Selbständigen und Solo-UnternehmerInnen. Fällst Du in diese Zielgruppe, dann hast Du auch schon alle Voraussetzungen für eine Teilnahme an der Blogparade erfüllt. Also zögere nicht, sondern sieh Dir gleich den Startartikel an und lass Dich inspirieren.
Alle Infos zur Blogparade findest Du unter: Wie ist es, mit Dir zu arbeiten?