Wie gehst du mit Fehlern um? Erlaubst du dir Fehler und „zu scheitern“?
Kategorien abgelaufene BlogparadenManche Quellen nennen die Zahl 20.000. Andere behaupten, dass jeder Erwachsene sogar 35.000 bewusste Entscheidungen pro Tag trifft. Klar, dass unser Gehirn sich dafür eine Entlastungsstrategie überlegt hat und wir die meisten Entscheidungen in kürzester Zeit treffen. Wir sind darauf optimiert, Muster zu erkennen und Dinge anhand unserer Erfahrung zu entscheiden. Es gibt unzählige Bücher darüber, wie unser Denken funktioniert. Im Prinzip gibt es eine Schicht, die für Durchsatz sorgt. Wir denken über etwas nicht wirklich nach und entscheiden aus dem Bauch heraus. So spart das Gehirn Unmengen an Energie und wir kommen mit den meisten Entscheidungen gut durchs Leben. Verschiedene Mechanismen sorgen dafür, dass wir uns bewusster mit einer Entscheidung auseinandersetzen. Wir entscheiden dann aufgrund rationaler Überlegungen und setzen uns mit dem Problem intensiver auseinander. Will man jemanden dazu bringen, sich mit einer wichtigen Frage auseinanderzusetzen, muss man ihn aus dem Konzept bringen.
Diese Tatsache relativiert die Bezeichnung „bewusste Entscheidung“ etwas. Nur sehr wenige, der mehr als 20.000 Entscheidungen pro Tag, treffen wir bewusst. Trotzdem kann man sich auch dabei falsch entscheiden. Bemerkt man, dass man einen Fehler gemacht hat, ist es auch schon zu spät. Ob wir die falsche Entscheidung nach reiflicher Überlegung, oder eben so nebenbei aus dem Bauch heraus getroffen haben, spielt dann keine Rolle mehr. Wichtig ist dann nur, wie man mit dem Fehler umgeht. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Zugänge. Tatsächlich gibt es auch ganz unterschiedliche Fehlerkulturen. In unseren Breiten sind Fehler negativ behaftet. Wer ein Unternehmen gründet und damit scheitert, oder Geld bei einer Spekulation verliert, ist stigmatisiert. Anders ist das in anderen Kulturen, wo Fehler als Teil des Erfahrungsschatzes neutral, oder sogar positiv gesehen werden.
Sabrina veranstalten eine Blogparade, in der es um Fehler geht. Sie ruft auf, sich mit dem Thema Fehler und Scheitern auseinanderzusetzen. Im Rahmen Deines Beitrags sollst Du erklären, was für Dich Fehler sind, wie Du sie einordnest und ob es schon Situationen und Entscheidungen in Deinem Leben gab, bei denen Du gescheitert bist, oder einen Fehler gemacht hast. Mit den Fragen, die sie in ihrem Startartikel stellt, gibt Sabrina einige Anregungen zu Blickwinkeln auf das Thema. Du solltest also auf keinen Fall den Fehler machen, bei dieser Blogparade nicht mitzumachen!
Alle Infos zur Blogparade findest Du unter: Wie gehst du mit Fehlern um? Erlaubst du dir Fehler und „zu scheitern“?