Gute Frage und damit eine ausgezeichnete Voraussetzung für eine Blogparade! Es gab mal eine Zeit, die ist garnicht so lange her, da ging man Sonntags in die Kirche und erlebte dort Spiritualität. Man betete und glaubte, lies sich durch ein höheres, unbegreifliches Wesen lenken und vertraute darauf, dass man stets vor Unheil beschützt wird. Heute ist das Thema ein wenig komplexer. Die Religion gibt es immer noch, aber sie ist heute doch stark in den Hintergrund getreten. Jeder Einzelne geht damit individuell um und die Suche nach Gott, etwa auf dem Jakobsweg, hat auch im Alltag durchaus noch ihren Platz. Wir feiern auch noch die kirchlichen Feste, wie etwa Ostern, oder Weihnachten, aber die Form, in der wir der Religion nachgehen, hat sich gewandelt. Parallel dazu gibt es zunehmend mehr alternative Angebote rund um die Spiritualität. Aber was genau ist Spiritualität eigentlich?
Der Yogi Prahlad Jani hat es zu einiger Berühmtheit gebracht. 1940, im Alter von 11 Jahren, hatte er eine Erscheinung einer hinduistischen Gottheit. Seitdem hat er weder gegessen, noch getrunken. Er gibt an, dass er von der Göttin mit Nektar versorgt wird, den er aus einer Drüse in seiner Mundhöhle aufnimmt. Umstrittene Untersuchungen in Krankenhäusern haben belegt, dass er zumindest tagelang ohne Flüssigkeit und ohne Nahrung auskommen kann. Er dient als Vorbild für die Anhänger der Lichtnahrung, die tagelanges Fasten praktizieren. In einer buddhistischen Statue fanden Forscher 2015 bei der Untersuchung mit einem Computertomographen einen mumifizierten Mönch. Auf der Suche nach Erleuchtung und der höchsten Stufe der Meditation beschritten buddhistische Meister den Weg der Selbstmumifizierung. Nach einer strengen Diät ließen sie sich im Lotussitz einmauern. Über einen Schlauch konnten sie weiterhin atmen und warteten darauf zur Mumie zu werden.
Auch wenn kaum jemand sich an solchen Extrembeispielen messen will, übt das Leben und die Willensstärke, die von solchen erleuchteten Menschen ausgeht, eine Faszination auf uns auf. Meditation, Achtsamkeit und Yoga sind weit verbreitet. Themen, wie Nahtoderfahrung wecken allerdings auch immer mehr Interesse. Längst ist nicht alles, was uns ausmacht, schlüssig erklärbar. Psychosomatische Krankheiten, Placebo und Nocebo-Effekt zeigen eindringlich, dass der Geist ganz eindeutig Macht über uns hat. Auch wenn die meisten Menschen Konzepten, wie etwa Remote Viewing, oder die Rückführung in frühere Leben, skeptisch gegenüber stehen, sind auch das Gebiete, die viel Zulauf haben. Offensichtlich ist Spiritualität ein Grundbedürfnis, das der Mensch über die Jahrtausende, die es ihn als Homo Sapiens gibt, auf unterschiedliche Weise befriedigt.
Elise bietet auf ihrer Website ihre Dienste als Texterin an. Die Kernthemen, zu denen sie Werbetexte verfasst, sind Achtsamkeit, Coaching, Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität. Diese Spezialisierung begründet sich nicht zuletzt in ihrem eigenen Interesse für Spititualität. Sie ruft in ihrer Blogparade zu Beiträgen zur eigenen Spiritualität auf. Was hast Du schon probiert und was hat für Dich nicht gepasst? Wie fügt sich Deine Spiritualität in den Alltag ein? Was willst Du mit anderen teilen? Dass man die Konzepte grundsätzlich auch kritisch betrachten, in Frage stellen, oder sogar als falsch abtun kann, steht außer Frage. Dafür soll diese Blogparade aber nicht genutzt werden. Elisa beschreibt das Ziel wie folgt:
Mit der Blogparade möchte ich vor allem eine wertschätzende Diskussion über spirituelle Lebensentwürfe anstoßen und die Frage beantworten, was Spiritualität sein kann.
Elise Graf, zu ihrer Blogparade „Was ist Spiritualität?“
Wenn also Spiritualität in Deinem Leben Raum hat und ein Teil von Dir ist, dann bist Du die perfekte Teilnehmerin / der perfekte Teilnehmer für diese Blogparade!
Alle Infos zur Blogparade findest Du unter: Was ist Spiritualität?