Wann bist du am kreativsten – und was wird da entfacht?

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Es gibt diese ganz besonderen Momente, in denen alles leicht wirkt. In denen die Gedanken nicht stolpern, sondern fließen, wo eine Idee die nächste gebiert und man plötzlich erschafft – ein Bild, ein Text, ein Kuchen mit Glitzer, ein neuer Plan. Es fühlt sich mühelos an, fast magisch, als würde man nur die Hand ausstrecken müssen, um das Neue einzufangen. Aber genauso gibt es die anderen Tage. Die, an denen der Kopf sich leer anfühlt, wo jede Idee zu schwer ist, um sie an die Oberfläche zu holen, wo Kreativität etwas Fremdes scheint.

Wann entstehen diese kreativen Momente? Was entfacht dieses Feuer, das manchmal lodert und manchmal kaum aufflackert? Margit Heuser lädt mit ihrer Blogparade genau dazu ein, über diese Fragen nachzudenken: Wann bist du am kreativsten – und was wird da in dir entfacht?

Vielleicht liegt der Ursprung der Kreativität in der frühen Morgenstunde, wenn die Welt noch still ist und der Tag unberührt vor einem liegt. Oder es ist der späte Abend, wenn der Druck des Tages abfällt und das Denken leichter wird. Manche finden ihre Inspiration in der Natur, im gleichmäßigen Rauschen der Blätter, im Weitblick über Felder und Hügel. Für andere genügt ein kurzer Spaziergang durch eine vertraute Straße, um den Kopf zu lüften und neue Gedanken einzuladen.

Interessant ist auch, dass Kreativität oft dann kommt, wenn man sie am wenigsten erwartet. Beim Kochen, beim Duschen, beim ziellosen Umherschweifen. In Momenten, in denen der Verstand nicht aktiv sucht, sondern die Gedanken treiben dürfen, als wären sie Blätter auf einem Fluss. Vielleicht ist es kein Zufall, dass große Ideen selten am Schreibtisch geboren werden, sondern irgendwo da draußen, zwischen Alltag und Traum.

Margit spricht davon, dass Kreativität Lieblingsmomente hat. Diese Momente sind nicht immer offensichtlich. Manchmal braucht es Langeweile, diese oft verpönte Leere, die Raum schafft, in dem neue Verbindungen entstehen können. Manchmal ist es auch das kontrollierte Chaos eines vollen Schreibtisches, das den Geist zum Spielen einlädt.

Und dann gibt es da noch diese fast paradoxen Auslöser: eine starke Emotion, ein Schub Wut, ein Anflug von Sehnsucht, der plötzlich eine Geschichte freilegt, die lange im Verborgenen schlummerte. Freude und Schmerz, beide können Katalysatoren sein. Kreativität scheint nicht zimperlich zu sein, sie nimmt, was sie bekommt – solange es echt ist.

Rituale spielen für viele eine große Rolle. Der Lieblingskaffee, bevor man zu schreiben beginnt. Die Playlist, die einen in eine andere Welt transportiert. Das kleine Notizbuch am Bett, um flüchtige Gedanken festzuhalten, bevor sie verschwinden. Diese Rituale sind wie leise Türöffner zur eigenen Kreativität, kleine Anker in einer oft zu lauten Welt.

Manchmal hilft auch der bewusste Rückzug. Raus aus dem Alltag, raus aus der Routine. Ein Wochenende ohne Pläne, ein Nachmittag ohne Ziel. Für manche ist es die Stille, für andere der Trubel, der sie belebt. Kreativität scheint eigenwillig zu sein: Sie mag nicht auf Kommando erscheinen, aber sie liebt es, eingeladen zu werden.

Margit Heuser kennt diese Momente gut. Als Künstlerin, Workshop-Leiterin und Coach weiß sie, wie flüchtig und gleichzeitig wie kraftvoll kreative Energie sein kann. Ihre Blogparade ist eine Einladung, über die eigenen kreativen Quellen nachzudenken, sie vielleicht neu zu entdecken oder ihnen einfach wieder mehr Raum zu geben.

Kreativität ist schließlich mehr als nur das Erschaffen von etwas Neuem. Es ist ein innerer Zustand, ein Fließen, das uns mit uns selbst verbindet. In den Momenten, in denen wir wirklich kreativ sind, hören wir auf, uns zu hinterfragen. Wir sind einfach da, verbunden mit einer Idee, einem Impuls, der durch uns hindurch will.

Wer sich auf die Fragen von Margit einlässt, wird vielleicht feststellen, dass Kreativität kein seltener Gast ist, sondern ein vertrauter Begleiter – manchmal verborgen, manchmal offensichtlich, aber immer da, wenn man ihr genug Raum lässt. Und vielleicht beginnt man dann, diese Lieblingsmomente nicht mehr dem Zufall zu überlassen, sondern sie bewusst in den Alltag einzuladen.

Eine Einladung, der man kaum widerstehen kann.

Alle Infos zur Blogparade findest Du unter: Wann bist du am kreativsten – und was wird da entfacht?

Diese Blogparade läuft bis 21.06.2025.

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