So stelle ich mir meine Traumstadt vor

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76 Prozent der Menschheit wohnen in Städten. Die Vorteile des Lebens in den Ballungszentren überwiegen ganz offensichtlich. Es ist so eine Art Henne-Ei-Problem. Ein Netz von öffentlichen Verkehrsmitteln einzurichten, oder einen Laden für Umstandsmode zu eröffnen macht nur dort Sinn, wo auch viele Menschen leben. Also wird man Fachgeschäfte und Infrastruktur vergeblich in kleinen Dörfern suchen. Da es aber ein großer Vorteil ist, so etwas in unmittelbarer Umgebung zu haben, ist das Leben in der Stadt attraktiv. Mehr Angebot führt zu mehr Menschen. Mehr Menschen führen zu mehr Angeboten. Also entwickeln sich Städte in den meisten Fällen recht rasant. Das ist oft für die Verwaltung eine große Herausforderung.

Das Leben in der Stadt ist in den meisten Fällen Standard. Man findet Bildungsangebote, Jobs, medizinische Versorgung, Gastronomie, Dienstleistungen und stationären Handel direkt vor der Haustür. Es ist einfacher und bequemer in der Stadt zu leben. Wer lieber im Grünen lebt, muss auch mit Einschränkungen leben. Der nächste Laden, der Zahnarzt, weiterführende Schulen und viele andere Einrichtungen sind schlichtweg nicht da. Man braucht ein Auto und muss lange Fahrzeiten in Kauf nehmen. Dafür hat man viel Natur im Umfeld und wacht morgens mit dem Gezwitscher der Vögel auf. Auch wenn das Wohnen im eigenen Häuschen im Grünen noch immer das Idealbild ist, können sich die meisten Menschen das nicht leisten.

Also ziehen immer mehr Menschen in die Städte. Das bedeutet, dass viel gebaut werden muss. Meist entstehen am Stadtrand große Siedlungen, die dann mit dem öffentlichen Verkehr und dem Straßennetz erschlossen werden müssen. Ein neues Stadtviertel aus dem Boden zu stampfen bedeutet umfassende Planung. Verkehrsströme, Grundversorgung, Erholung und viele andere Faktoren müssen berücksichtigt und vorgesehen werden. Gelingt es, all die Anforderungen der Bewohnerinnen und Bewohner zu befriedigen, dann haben die Verantwortlichen alles richtig gemacht. Allerdings liegt es auch in der Natur des Menschen eben nicht ganz zufrieden zu sein. Stattdessen gibt es doch immer die eine Sache, die fehlt, oder die stört.

Die eigene Traumstadt zu entwerfen ist eine Gratwanderung. Lässt man die Straßen weg, dann werden die Menschen, die auf das Auto angewiesen sein, ein Problem damit haben. Auch wird man spätestens beim ersten Umzug merken, dass man bei der Umsetzung nicht weit genug gedacht hat. Baut man breite Straßen, dann hat man mit viel Verkehr, Lärm und Gestank zu rechnen. Auch nicht ideal. Trotzdem hat wohl jeder von uns eine Vorstellung davon, wie die ideale Stadt, die eigene Traumstadt aussieht. Carina, Mitbegründerin des Blogs „Anders und doch gleich“, auf dem mehrere Autoren, die entweder selbst eine Behinderung haben, oder jemanden mit Behinderung in ihrem Umfeld haben, fragt in ihrer Blogparade nach Euren Ideen dazu.

Dabei gibt es sicherlich speziell für Menschen mit Handicap, etwa einer Sehbehinderung, oder einem Rollstuhl, ganz andere Schwerpunkte und Detail auf die sie achten. Trotzdem sind alle zu dieser Blogparade eingeladen. Dabei ist auch die Form des Beitrags komplett offen. Eine Playmobilstadt, ein Lied, Gedicht, oder ein klassischer Blogbeitrag sind genauso willkommen, wie eine pantomimische Präsentation des Konzepts. Wenn Du also eine Idee dazu hast, wie die Traumstadt aussieht, brauchst Du eigentlich keine weitere Voraussetzung, um an dieser Blogparade teilzunehmen.

Alle Details zur Blogparade findest Du unter: So stelle ich mir meine Traumstadt vor

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