Es ist immer wieder spannend, wenn man den Koffer beim Check-In auf das Förderband mit der integrierten Waage abstellt. Je nach Fluglinie und Ticketvariante werden dem Reisenden unterschiedliche Mengen an Gepäck erlaubt. Liegt man über dem Limit muss man nachzahlen. Daheim kann man seinen Koffer mit Federwaage, oder der Personenwaage im Bad leicht wiegen. Beim Rückflug sieht das anders aus. Warum aber sollte der Koffer auf dem Heimweg plötzlich schwerer sein, als beim Hinflug? Ganz einfach, weil wir jede Menge Dinge vom Urlaubsort mitbringen.
Wer reist, der sieht Dinge, die es daheim nicht gibt. Auch abseits der ausgewiesenen Sehenswürdigkeiten gibt es unglaublich viel, was es wert ist, gesehen zu werden. Man muss nicht nur den ausgetretenen Touristenpfaden nachgehen um auf ein maßgeschneidertes Angebot zu stoßen. Auch abseits der Hotspots gibt es Angebote für kleine Erinnerungen. Ist einmal kein Souvenirstand in Sichtweite, dann reicht auch ein Stein, eine Muschel, oder ein Alltagsgegenstand aus dem Supermarkt. Allerdings lässt man sich die Pyramiden von Gizeh, die Akropolis, oder das Koloseum nicht entgehen, wenn man schon mal da ist. Auch wenn sich die Touristen dort die Klinke in die Hand geben, sieht man sich die einzigartigen Dinge auch gerne an und kauft auch gerne eine Erinnerung daran.
Sandra schreibt in ihrem Blog in erster Linie über ihre Reisen. Als Heilpraktikerin im Bereich Ostheopathie sucht sie auch Orte aus, an denen sich Ruhe und Erholung und damit auch Gesundheit finden lässt. Im Aufruf zu ihrer Blogparade bringt sie einen wichtigen Aspekt ihrer Reisemitbringsel. Die kleinen Gegenstände sind Anker, die uns an ein schönes Erlebnis erinnern. Ein Blick auf einen Kühlschrank, der über und über mit Magneten unterschiedlicher Herkunft behängt ist, weckt beim Betrachter positive Gefühle. Ein einfacher Stein, oder eine Nachbildung einer Sehenswürdigkeit können die Reise für lange Zeit nachwirken lassen. Sie lassen die Momente, die man dort erlebt hat, immer wieder bewußt werden und wecken die Lust auf neue Reisen, oder einen neuerlichen Besuch.
Allerdings sind die Kleinigkeiten in Summe nicht nur beim Check-In ein Problem. Wenn man statt dem symbolischen Anker einen Anker in Originalgröße, samt Muschelbewuchs und Ankerkette mitnimmt, kann die heimische Kommode, der Kaminsims und der Kühlschrank rasch an seine Grenzen stoßen. Viele Erinnerungen machen nicht nur viele schöne Gefühle, sondern sorgen dafür, dass ein bunt zusammengewürfelte Gruppe kitschiger Kleinode kollektiv Staub fängt. Es gibt also unterschiedlichste Zugänge zu dem Thema Reisemitbringsel. Eine ausgezeichnete Voraussetzung zur Teilnahme an dieser Blogparade!
Alle Infos zur Blogparade findest Du unter: Reisemitbringsel – Schund oder Schönheit?