Das Verhältnis des Menschen zur Natur ist komplex und hat sich im Laufe der Geschichte stetig gewandelt. Ursprünglich waren Menschen vollständig von der Natur abhängig, sowohl als Nahrungsquelle als auch als Schutzraum. Mit der Entwicklung von Technologie, Landwirtschaft und Urbanisierung begannen Menschen jedoch, die Natur zu formen, zu kontrollieren und oft auszubeuten. Diese Dominanz hat zu einem Entfremdungsgefühl geführt, bei dem viele Menschen die tiefe Verbindung und Abhängigkeit von der Natur vergessen. Trotz des technologischen Fortschritts spüren viele jedoch ein inhärentes Bedürfnis, sich mit der Natur zu verbinden, sei es durch Spaziergänge im Wald, Gartenarbeit oder einfaches Innehalten, um die Schönheit der Umgebung zu bewundern. In jüngster Zeit gibt es auch ein wachsendes Bewusstsein für die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Umwelt und ein verstärktes Bestreben, nachhaltiger zu leben und die Natur zu schützen. Das Verhältnis des Menschen zur Natur ist also von Bewunderung, Nutzbarmachung und Schutz geprägt, ein ständiger Balanceakt zwischen Bedürfnissen, Verantwortung und Respekt.
Die Natur bietet dem Menschen seit jeher einen Rückzugsort, fernab vom hektischen Treiben des Alltags und den ständigen Ablenkungen der modernen Welt. In der Stille eines Waldes, am Ufer eines ruhigen Sees oder auf einem windgepeitschten Berggipfel kann man eine tiefe Ruhe finden und sich wieder mit sich selbst verbinden. Die Natur ermöglicht es uns, den Lärm und den Stress des täglichen Lebens hinter uns zu lassen und in einen Zustand der Besinnung und Reflexion einzutauchen. Dabei spielen Tiere eine besondere Rolle. Der Anblick eines Vogels, der hoch am Himmel kreist, eines Rehs, das vorsichtig durch den Wald streift, oder eines Schmetterlings, der von Blume zu Blume flattert, erinnert uns an die Einfachheit und Schönheit des Lebens. Tiere verkörpern oft einen Sinn für Freiheit und Unbeschwertheit, den wir in unserem eigenen Leben suchen. Durch das Beobachten und Zuhören können wir von ihnen lernen, den Moment zu schätzen und uns an den kleinen Freuden des Lebens zu erfreuen. Die Natur, in ihrer unberührten Form und mit all ihren Geschöpfen, bietet uns eine Oase der Ruhe und einen Raum für tiefe Selbstreflexion. Es ist ein Ort, an dem wir uns erden, aufladen und inspiriert zurück in den Alltag kehren können.
Therapietiere haben sich in den letzten Jahren als wertvolle Begleiter in der Unterstützung und Heilung von Menschen mit verschiedenen gesundheitlichen und emotionalen Herausforderungen etabliert. Diese Tiere, häufig Hunde, Katzen oder sogar Pferde, werden speziell ausgebildet, um Trost, Unterstützung und therapeutische Vorteile für Einzelpersonen in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Schulen und anderen Einrichtungen zu bieten. Ihre bloße Anwesenheit kann den Blutdruck senken, Stress und Angstzustände reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden steigern. Die physische Interaktion, wie das Streicheln oder Umarmen eines Therapietieres, setzt Oxytocin, ein „Wohlfühl“-Hormon, im menschlichen Körper frei, das zur Beruhigung und emotionalen Bindung beiträgt. Für Menschen mit Kommunikationsproblemen, wie Autismus oder posttraumatischer Belastungsstörung, können Therapietiere Brücken bauen, die menschliche Interaktionen erleichtern. Sie bieten unvoreingenommene Zuneigung und Akzeptanz, die das Selbstwertgefühl stärken und therapeutische Fortschritte fördern können. Ihre heilende Wirkung basiert auf der tiefen und ursprünglichen Verbindung zwischen Mensch und Tier, die emotionale und physische Heilung fördert.
Den Weg zu sich selbst zu finden, ist oft schwieriger, als man denkt. Zu sehr zwingt uns der Alltag, uns zu verbiegen und uns anzupassen. Auf Dauer tut es uns allerdings nicht gut, nicht wir selbst zu sein. Marianne, die selbst hochsensibel ist und einen guten Draht zur Natur und Tieren hat, bietet unter anderen tiergeschtützte Intervention an. In ihrer Blogparade möchte sie wissen, welche Erfahrungen Du mit der Natur und Tieren gemacht hast, die Dir bei der Selbstfindung geholfen haben. Hattest Du schon einmal eine Krise, oder warst nachdenklich und hat Dir der Aufenthalt in der Natur, oder die Interaktion mit einem Tier geholfen, diese Phase hinter Dir zu lassen? In dem Fall solltest Du diese Erfahrungen unbedingt in dieser Bloparade teilen und Dich gleich an Deinen Beitrag dazu setzen.
Alle Details zur Blogparade findest Du unter: Natur und Tiere – Sanfte Begleiter auf dem Weg zu dir selbst