Menstruation am Arbeitsplatz

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Der weibliche Zyklus ist ein Thema, das normalerweise nicht in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Es ist ein sehr privates Thema. Ein Prozess, der im weiblichen Körper Monat für Monat abläuft und grundsätzlich etwas völlig normales ist. Allerdings ist es mitunter auch eine richtige Qual für die Frau. Krämpfe im Unterleib sind an den ersten Tagen keine Seltenheit, aber auch in den folgenden Tagen gibt es viele körperlichen Folgen der Menstruation, die mehr als unangenehm sind. Auch wenn der Vorgang völlig natürlich ist kann er Frauen, die starke Regelschmerzen, oder andere Nebeneffekte haben, für einen, oder zwei Tage im Monat schachmatt setzen. Die moderne Frau steht mit beiden Beinen im Berufsleben, also muss sie die Nebenwirkungen ihrer Monatsblutung auch mit ihrem Job vereinbaren. Menstruation am Arbeitsplatz ist in unserer Gesellschaft kein sehr präsentes Thema. Das könnte man allerdings auch ändern.

In Asien gibt es Beispiele dafür, dass Frauen an ihren starken Tagen frei bekommen. Allerdings ist das damit verbunden, dass man beim Arbeitgeber meldet, wann man seine Regelblutung bekommt. Eine intime Information, die viele Frauen nur ungern vor ihrem Chef offenlegen. Auch lässt sich in weiterer Folge ein Ausbleiben der Regel für den Arbeitgeber leicht nachverfolgen, wenn der freie Tag plötzlich nicht mehr konsumiert wird. Aber auch andere, wirtschaftliche Überlegungen gibt es rund um eine Freistellung während der Menstruation. Das bedeutet, dass eine Frau mehr freie Tage hat, als ein Mann. Das verschafft Frauen als Arbeitnehmerinnen einen zusätzlichen Nachteil. Allerdings sieht die Alternative auch nicht besser aus. Was nützt es, wenn die Mitarbeiterin blass und reizbar ihren Job verrichtet, während sie von Krämpfen gequält wird?

Der weibliche Zyklus ist das Thema, dem sich Anne auf ihrer Website verschrieben hat. Sie bietet als Psychologische Beraterin für Frauen, Zyklus- und Fruchtbarkeitscoach Unterstützung für Frauen an. Jetzt ruft sie zu einer Blogparade zum Thema Menstruation am Arbeitsplatz auf. Das Thema hat sehr viele Aspekte und ist bestimmt für jeden Blogger leicht umzusetzen. Man kann dabei, als Frau selbst betroffen sein, oder als Nicht-Frau eine Außensicht auf das Thema haben. Ist es Zeit, in unserer Gesellschaft den körperlichen Voraussetzungen der Frauen Rechnung zu tragen, oder würde das nicht dem Gleichbehandlungsgrundsatz widersprechen? Sind Menstruationsbeschwerden eine Krankheit, oder muss eine Frau jeden Monat die Schmerzen ertragen und heldenhaft ihre Pflicht erledigen? Ist eine Gleichstellung von Mann und Frau unter diesem Aspekt überhaupt möglich, oder geht es bei der Emanzipation um etwas ganz anderes? Ich bin mir sicher, dass es den einen, oder anderen Punkt gibt, bei dem Du mit Deinem Beitrag zur Blogparade einhaken könntest.

Alle Informationen zur Blogparade findest Du unter: Menstruation am Arbeitsplatz

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