7 Fragen, die ich mir in einem Interview mit mir wünsche (und auch beantworte)
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Manchmal sind es nicht die Antworten, die uns weiterbringen, sondern die richtigen Fragen. Fragen, die uns aus der Reserve locken, die nicht nur an der Oberfläche kratzen, sondern tief ins Innere treffen. Die Blogparade von Claudia Stellmacher-Köthe lädt genau dazu ein: sich selbst zu befragen, ehrlich, neugierig, mutig. Welche sieben Fragen würden wir uns wohl stellen, wenn wir ganz frei wären? Und was würden wir uns antworten?
Vielleicht beginnt alles mit einem stillen Zweifel. Was hält einen wirklich davon ab, den eigenen Weg zu gehen? Ist es die Angst vor dem Unbekannten oder der Zweifel, ob man gut genug ist? Oder sind es Erwartungen, die wir nie hinterfragt haben? Viele dieser Hürden sind unsichtbar, aber mächtig – und sie begleiten uns oft länger, als wir glauben.
Wenn man einen Moment innehält, taucht eine andere Überlegung auf: Welche Entscheidung im Leben hätte man gerne rückgängig gemacht? Oft denken wir sofort an Fehler, an verpasste Chancen oder schmerzhafte Irrwege. Doch vielleicht liegt genau in diesen Momenten die wahre Entwicklung verborgen. Es sind nicht immer die Entscheidungen selbst, die bestimmen, wer wir sind, sondern die Wege, die wir danach einschlagen.
Wann hat man eigentlich das letzte Mal etwas zum ersten Mal gemacht? Eine so einfache, fast beiläufige Frage, die aber schnell die Monotonie des Alltags entlarvt. Viele Menschen verlieren mit den Jahren die Lust am Neuen, am Ungewohnten. Dabei sind es genau diese ersten Male, die Leben in unsere Geschichten bringen.
Und dann die Frage, die sich viele nie stellen: Wofür kämpft man, wenn niemand hinsieht? Für Ideale, die kaum einer kennt? Für kleine Dinge, die kein Applaus begleiten wird? Es sind diese stillen Überzeugungen, die mehr über einen Menschen verraten als jede große Geste.
Manchmal lohnt es sich auch, auf eine unbequeme Wahrheit zu blicken: Welche Seite an sich selbst hat man lange ignoriert? Vielleicht die verletzliche, die zweifelnde, die unperfekte. Und doch sind es genau diese Teile, die uns vollständig machen – wenn wir bereit sind, sie anzusehen.
Besonders spannend wird es, wenn man sich fragt, was das achtjährige Ich über das heutige Leben sagen würde. Würde es staunen? Würde es enttäuscht sein? Oder vielleicht stolz? Kinder haben eine unbestechliche Art, Dinge zu bewerten, und manchmal lohnt es sich, ihren Blickwinkel einzunehmen, wenn wir uns selbst allzu sehr im Erwachsenenleben verlieren.
Und am Ende steht die schwerste aller Fragen: Wenn morgen alles vorbei wäre, was würde man am meisten bereuen, nicht getan zu haben? Diese eine Frage hat die Kraft, Prioritäten neu zu ordnen, Träume wieder hervorzuholen, Entscheidungen endlich anzugehen.
Claudia, die als Coach und Hypnosetherapeutin arbeitet, weiß, wie viel Macht in solchen Fragen steckt. Sie arbeitet nicht mit schnellen Antworten oder einfachen Lösungen. Stattdessen öffnet sie mit ihrer Blogparade einen Raum für ehrliche Auseinandersetzungen – mit uns selbst und unseren stillen, vielleicht lange verdrängten Sehnsüchten.
Wer bereit ist, sich auf diese sieben Fragen einzulassen, wird vielleicht keine fertigen Antworten finden. Aber er wird etwas viel Wertvolleres entdecken: die eigene Stimme, den eigenen Weg – und vielleicht den Mut, ihm wirklich zu folgen.
Alle Infos zur Blogparade findest Du unter: 7 Fragen, die ich mir in einem Interview mit mir wünsche (und auch beantworte)
Diese Blogparade läuft bis 22.06.2025.