Wie schnell doch die Zeit vergeht! Wer Kinder hat, der weiß, dass man ihnen beim Wachsen zusehen kann. Tag für Tag lernen sie etwas Neues und ihr Charakter entwickelt sich. Kaum hat man sich versehen, sind die Kleinen garnicht mehr so klein und beginnen ihr eigenes Leben zu leben. Kinder beim Erwachsenwerden zuzusehen ist eine tolle Sache und für die Eltern ein schönes unwiderbringliches Erlebnis. Man erinnert sich gerne an die markanten Entwicklungsschritte und das, was die Kinder im Laufe der Zeit gelernt haben. Aber nicht alles, was eine ganze Weile dauert und bei dem wir zusehen können, ist erfreulich. Ein gutes Beispiel für etwas, das wir nicht gebraucht hätten, ist Corona. Eine Pandemie, die unser Leben auf den Kopf stellt. Was man dabei aber mitunter vergisst ist die Tatsache, dass es noch viel mehr gibt, was das Potential hat, das Leben auf links zu drehen. Eine chronische Krankheit, wie Zöliakoe, ist eine solche Sache.
Zöliakie ist eine Autoimmunerkrankung, bei es zu Entzündungen im Dünndarm kommt. Auslöser ist das Gluten, das in Getreide vorkommt. Wer an Zöliakie leidet, muss auf seine Ernährung achten. Die falschen Lebensmittel lösen Durchfälle und teilweise massive Verdauungsbeschwerden aus. Entwickelt sich die Zölkiakie bereits im Kindesalter kann das schwere Folgen haben. Betroffene Kinder nehmen weniger Gewicht zu und auch das Wachstum kann beeinträchtigt sein. Während manche Menschen mit leichten Symptomen auf Gluten in der Nahrung reagieren, gibt es Fälle, in denen schon geringe Mengen eine massive Beeinträchtigung der Lebensqualität bedeuten. Gehört man zu dieser Gruppe, heißt es Diät halten und Gluten strikt zu meiden.
Dass Zöliakie eine Beeinträchtigung darstellt, steht außer Frage. Auch bei leichten Symptomen ist man mit der Diagnose gezwungen, einige Lebensmittel zu meiden und seine Ernährung und damit sein Leben radikal zu verändern. Speziell die erste Zeit stellt die Betroffenen vor Herausforderungen. Was aber, wenn die Diagnose Zöliakie mit einer Pandemie zusammentrifft? Unser aller Leben ist, dank Covid-19, momentan nicht so, wie wir es gewohnt sind. Erhält man während der Pandemie, oder kurz davor die Diagnose Zöliakie, ist das eine doppelte Herausforderung. Man muss sich auf mehreren Ebenen mit Veränderungen und neuen Herausforderungen auseinandersetzen und sich ihnen stellen.
Die Zöliakie ist für Ann Rose keine neue Herausforderung. Sie meistert die glutenfreie Ernährung bereits seit 2005. In ihrem Blog steht ihre Krankheit im Mittelpunkt. Sie macht neudiagnostizierten Mut und unterstützt mit glutenfreien Rezepten. Als Mutter von drei Kindern ist sie natürlich bestrebt so zu kochen, dass es auch dem Rest der Familie schmeckt, obwohl die Speisen glutenfrei sind. Nach etwas mehr als einem Jahr Pandemie und anlässlich des Welt-Zoliakie-Tags veranstaltet Ann Rose jetzt eine Blogparade. Gefragt sind Deine Erfahrungen mit der Doppelbelastung Zöliakie und Pandemie. Bei der Einreichung ihrer Blogparade schreibt sie:
Sowohl Corona, als auch Zöliakie stellen den Alltag komplett auf den Kopf.
Anlässlich des Welt-Zöliakie-Tags 2021 am 16.05.2021, bei dem es ums Voneinanderlernen und Vernetzen geht, rufe ich zur Blogparade „1 Jahr mit Corona und Zölaikie“ auf. Ich möchte erfahren:Wie ist es dir im letzten Jahr mit Zöliakie und Corona ergangen? Was hat sich in deinem Alltag verändert? Was hat sich in deiner unmittelbaren Umgebung verändert?
Hast du im letzten Jahr vielleicht erst von deiner Zöliakie erfahren und musstest nicht nur wegen Corona, sondern auch wegen der glutenfreien Ernährung umstellen? Wie war das für dich?
Was wird bei dir aus dem letzten Jahr bleiben? Was nimmst du aus diesem Jahr mit?
Ann Rose Aufruf zur Blogparade
Wenn Du, oder jemand aus Deiner Familie, an Zöliakie leidet, dann ist das die Gelegenheit, Deine Erfahrungen mit der Krankheit in der Pandemie zu teilen!
Alle Infos zur Blogparade findest Du unter: 1 Jahr mit Corona und Zöliakie